Antibiotika gelten als Wundermittel in der Medizin. Deshalb werden sie oft nur allzu schnell verschrieben, was den Nachteil mit sich bringt, dass einige Erreger auf diese Arzneien nicht mehr reagieren. Wir finden in der Natur wunderbare Alternativen, die den Vorteil besitzen, dass es keine Resistenz Bildungen gibt! Zudem schonen sie unsere Darm-Flora und stärken das Immunsystem :-)
WACHHOLDER (Juniperus communis)
ist reich an ätherischen Ölen und tut dem Magen-, Darmtrakt besonders gut! Die schwarzen Kügelchen befördern Erreger bei Übelkeit, Durchfall und/oder Erbrechen aus dem Körper. Außerdem wirkt Wachholder sehr gut bei innerer Unruhe, Angst-Psychosen und überreizten Nerven. Für eine große Tasse Tee wird 1 TL voll von den Kügelchen zerdrückt und mit siedend heißem Wasser übergossen; zugedeckt ziehen lassen, nach 10 min. abseihen. Um ein gutes Ergebnis zu erzielen, werden bis zu 5 Tassen Tee täglich getrunken. Der Tee wirkt entschlackend und blutreinigend. Deshalb wird er auch bei Arteriosklerose, Gicht, Rheumatismus, Blasen- und Nierenleiden sehr geschätzt. In der Küche eignet sich Wachholder zum Verfeinern von Gemüse (Sauerkraut, Weiß- und Rotkraut), Fisch-, Fleisch-, Geflügel und Wildgerichten.
CRANBERRYS (Vaccinum macrocarpon)
Stäbchenartige Koli-Bakterien, welche zumeist die Blaseninfekte verursachen, werden durch den Saft der Kranichbeere in kugelförmige Gebilde umgewandelt. Dadurch können sie sich nicht mehr an die Blasenwand anheften und dort schmerzhafte Entzündungen verursachen. Durch das Harnlassen werden sie aus der Blase ausgeschwemmt. Im Gegensatz zu Preiselbeeren werden Cranberrys fast kirschgroß und sind im Geschmack wesentlich milder. Sie gedeihen in Nordamerika. Wer lieber auf Regionalität setzt, greift zu Preiselbeeren. Der Genuss der Beeren schützt ebenso vor Nieren- und Blasenleiden. Die Früchte enthalten viel Vitamin C, Vitamin B1, B2 und B3. Der Cholesterinspiegel wird durch den Genuss gesenkt und auch bei rheumatischen Beschwerden kommt es zu einer Verbesserung. In der Küche ist die Preiselbeere in Form von Marmelade als Beilage zu Wiener Schnitzel und Wildgerichten beliebt. Sehr gut schmeckt auch Preiselbeer Saft oder Kompott!
KNOBLAUCH (Allium sativum)
wirkt wie ein natürliches Penicillin! Knoblauch stoppt nicht nur die Vermehrung von Krankheitserregern, sondern verfügt zudem über eine antibakterielle Wirkung. Bei Halsschmerzen erweist die geruchsintensive Knolle (1/2 Zehe), vermischt mit 1TL Honig und etwas Zitronensaft, bei mehrmaliger täglicher Einnahme, gute Dienste! Weiters tut Knoblauch unserem Darm gut, weil antibakteriell, und unterstützt bei zu hohem Blutdruck und erhöhten Blutfetten.
Gehen Sie achtsam mit Ihrem Körper um, und kommen Sie gesund durch die kalte Jahreszeit!
Der Frühling ist da und mit ihm frische Kräuter, die sich sehr gut zu einem Pesto verarbeiten lassen, das sich nicht nur für schmackhafte Nudelgerichte hervorragend eignet, sondern auch gekochtes Gemüse, Suppen, Salate, Fleisch und Fischgerichte verfeinert! Ich esse es auch gerne als Brotaufstrich.
Hier ein Rezeptvorschlag mit einfachen Mitteln und dennoch sehr lecker und gesund!
Insgesamt 100 g: Löwenzahnblätter, Liebstöckel, Basilikum, Petersilie, Kerbel, Thymian, Rosmarin, Oregano, Bärlauch
Die Kräuter werden gewaschen, mit einem Geschirrtuch trocken getupft und vorerst mit 3 Knoblauchzehen und insgesamt 70g Sonnenblumen- oder/ und Pinienkernen grob gehackt, bevor man sie mit einem Stabmixer fein püriert. Während dessen lässt man ca 250 ml Olivenöl einfließen. Danach kommt noch geriebener Parmesan (ca 10g), sowie eine Prise Muskatnuss hinzu. Mit Steinsalz und Pfeffer abschmecken. Wer es gerne scharf mag, kann auch noch etwas Chillipulver dazu geben.
Das Pesto in heiße Gläser füllen und darauf achten, dass oben genügend Öl ist, welches das Pesto gut abdeckt und die Gläser luftdicht verschlossen werden können. Im Kühlschrank lässt sich das Pesto gut einige Monate aufbewahren.
KRÄUTERSALZ:
Ebenso im Frühling beginnt man mit dem Sammeln von gut schmeckenden Kräutern, die sich bestens für Kräutersalz eignen. So kann man für das ganze Jahr seine eigene, haltbare Gewürzmischung zubereiten und weiß, was drinnen steckt :-)
Die Kräuter werden gewaschen, trocken getupft und im Mörser oder mit dem Stabmixer zerkleinert. Dann fügt man ausreichend Salz hinzu. Dieses nimmt den schmackhaften Saft der Kräuter in sich auf und sorgt gleichzeitig für deren Trocknung. Die Mischung auf Backpapier verteilen und für einige Tage trocknen lassen. Es darf absolut keine Restfeuchte vorhanden sein! Danach wird es in ein Glas eingefüllt und verschlossen. Vom Frühling bis zum Herbst werden nach und nach Portionen an Kräutersalz hinzugefügt. Zum Schluss das Glas gut schütteln, so dass sich alle Kräuter gut vermischen.
Z.B.: Bärlauch, Thymian, Majoran, Bohnenkraut, Petersilie, Liebstöckel, Brennnessel Samen, Salbei, Knoblauch
Gutes Gelingen!
Rückenprobleme gehören zu den führenden Gesundheitsproblemen. Durch falsche, einseitige Belastung verlieren unsere Muskeln über kurz oder lang ihre Dehnbarkeit. Davon betroffen sind zumeist die tieferliegenden Muskeln in unserem Rücken. Sie sind zu schwach, verhärten allmählich und unser Rücken macht uns durch Schmerzen darauf aufmerksam. Sehr oft beginnen die Probleme im Nacken- und Schulterbereich. Man nimmt eine Schonhaltung ein und in Folge dessen setzen sich Verspannungen in der gesamten Wirbelsäule fest, speziell spürbar in der Lendenwirbelsäule, obwohl der Ursprung eben im oberen Rückenbereich liegt. Damit unsere Wirbelsäule stabil und schmerzfrei bleibt, muss sie regelmäßig in ihrer ganzen Funktion beansprucht werden. Auch die Bandscheiben, die einen gallertartigen Puffer zwischen den Wirbelkörpern bilden, werden durch Bewegung mit den für sie notwendigen Nährstoffen versorgt. Gestärkte Muskulatur gibt der Wirbelsäule Stütze und die Bandscheiben, sowie die kleinen Gelenke der WS bleiben in der richtigen Position und gleitfähig. Aber nicht nur trainierte Rückenmuskeln unterstützen die Wirbelsäule, sondern auch starke Bauchmuskeln sind für einen schmerzfreien Rücken Voraussetzung. Ein starkes Muskelkorsett entlastet die Wirbelsäule in jeder Situation. Bewegung - Rotation, strecken, beugen!
Ursachen für Rückenschmerzen können sein:
- zu schwache Rücken- und/oder Bauchmuskulatur
- Bewegungsmangel
- Fehlbelastung der WS (z.B. beruflich sitzende Tätigkeit)
- Stress, Ängste, Burn out, Unsicherheit, ungelöste Probleme
- Lordose
- Skoliose
Folgen können u.a. sein:
- Schwindel
- Kopfschmerzen
- Kreislaufprobleme
- Migräne
- Haltungsschäden
- Bandscheibenvorfälle
Rückenproblemen vorbeugen:
Richtige Sitzposition einnehmen - die Fußsohlen sind fest am Boden, die Knie sind im rechten Winkel
Gute Matratze, guter Polster - nicht zu weich, nicht zu hart - die WS ist in Seitenlage gerade, die Halswirbelsäule wird durch einen guten Polster gestützt
Wärmende, durchblutungsfördernde Salben lösen kleinere Verspannungen - unterstützen Massagen
Regelmäßige Rückenmassagen dehnen und lockern die Muskulatur, verklebte Faszien werden gelöst
Rückengymnastik dehnt verkürzte Bänder und Muskeln, baut geschwächte Muskulatur wieder auf
Auch seelische Belastungen können sich negativ auf den Rücken auswirken - es lastet viel auf unseren Schultern. Entspannungsübungen nach Jacobson können Abhilfe schaffen. Der amerikanische Arzt Edmund Jacobson hat schon 1929 in einer Fachliteratur darauf hingewiesen, dass seelische Verspannung körperliche Verspannungen auslösen kann. Daraufhin hat er das nach ihm benannte Trainingsprogramm entwickelt. Es sind einfache An- und Entspannungsübungen, die leicht erlernt werden können und dennoch sehr effektiv sind.
In meiner Praxis biete ich dieses Trainingsprogramm nach Jacobson in einem 5er Block (€ 125,-) an. Geübt wird im Einzeltraining, so kann ich auf die individuellen Bedürfnisse meiner Kundinnen eingehen. Auch Atemübungen, die zur Entspannung beitragen werden dabei erlernt. In einer im Preis inkludierten Kundenmappe sind die erlernten Übungen zusammengefasst.
Rückengymnastik gibts im 10er Block um € 170,- Ein abwechslungsreiches Training bringt wieder Schwung in Ihren Alltag! Einerseits wird die Muskulatur zu rhythmischer Begleitmusik gelockert und zudem aufgebaut, andererseits werden durch sanfte Dehnübungen auf der Matte verkürzte Sehnen, Muskeln und Bänder gedehnt. Sie ziehen nicht mehr an der Muskulatur und der Rücken fühlt sich wieder entspannt und gut an. Er wird bei regelmäßigem Training schmerzfrei, sofern die Ursachen körperlichen Ursprungs sind. Selbstverständlich stimme ich die Gymnastikübungen speziell auf Ihre Bedürfnisse und Möglichkeiten ab. Aufgrund meiner langjährigen Tätigkeit als Kursleiterin in der VHS verfüge ich diesbezüglich über sehr gute Praxiserfahrung!
Rückenschmerzen müssen nicht hingenommen werden, man kann vorbeugen, bzw. sie wieder los werden. Selbstverständlich muss zur Abklärung der Ursachen ein Arzt konsultiert werden.
Machen Sie den ersten Schritt und befreien Sie sich vor unnötigen Rückenproblemen; ob mittels Jacobson Entspannungstraining, Rückengymnastik oder Rückenmassage. Wichtig ist, dass Sie sich der Ursachen Ihrer Rückenschmerzen bewusst werden um danach die für Sie passende Therapie zu wählen.
Sehr gerne begleite ich Sie dabei und freue mich auf Ihre Terminvereinbarung: 0680 21 41 331
Bis dahin beste Wünsche,
Ute Schmickl-Ebner